Wie wohl auch in vielen anderen Haushalten gab es bei uns zum Silvester-Abend Raclette.
Raclette ist eines der typischen Schweizer Nationalgerichte.
Der Name Raclette leitet sich vom französischen Wort racler ab. Übersetzt bedeutet es schaben. Beim ursprünglichen Raclette wird der Raclette-Käse als Laib nahe ans Feuer gelegt, damit er schmilzt. Anschließend wird der Käse von dem Laib herunter, auf geschälte Pellkartoffeln oder Brot, geschabt.
Schon seit vielen Jahren gibt es für den normalen Hausgebrauch Raclette-Tischgeräte. Sie werden mit einer Heizspirale betrieben. Unter dieser kann in kleinen Pfännchen der Käse geschmolzen werden. Viele dieser Geräte sind zusätzlich mit einer Grillplatte ausgestattet. Diese lässt es zu, dass man zeitgleich kleine Fleisch- oder Gemüse-Teile grillt.
Ein weiterer Vorteil dieser Tisch-Raclettes ist, dass man auch in den Pfännchen noch weitere Dinge, wie Wurst, Mais oder Gemüse mitgaren kann. Damit hat man mit jedem Pfännchen ein unterschiedliches, kulinarisches Erlebnis.
Aber warum ist das Raclette besonders zu Silvester beliebt? Ganz einfach. Man kann damit viel Zeit überbrücken. Während man auf den Jahreswechsel wartet, kann man Stundenlang gemeinsam um den Tisch sitzen und es sich gut gehen lassen. Und so haben wir es auch gemacht … 🙂
Vor ein paar Jahren waren wir Silvester ebenfalls zum Raclette eingeladen. Dort gab es zum Verfeinern der Pfännchen selbstgemachtes Knoblauch-Öl. Im Laufe der Zeit habe ich es ein wenig verändert und verfeinert. Und es darf bei uns zum Raclette nicht fehlen. Es handelt sich hierbei um einen Chili-Knoblauch-Dip. 😛
Chili-Knoblauch-Dip
Zutaten:
1 Chilischote
5 Zehen Knoblauch
1 EL Olivenöl
Die Chilischote wird gewaschen und klein geschnitten.
Die Knoblauchzehen werden geschält und mit einer Knoblauch-Presse in eine kleine Schale gedrückt.
Die Chili hinzugeben.
Olivenöl über Chili und Knoblauch geben und verrühren.
Mindestens 30 Minuten durchziehen lassen.
Raclette
So, nun möchte ich vorstellen, was wir alles bei unserem Raclette dabei hatten. Vielleicht ist ja für Dich, lieber Leser, fürs nächste Jahr eine schöne Anregung dabei?
Zutaten | Kartoffeln Raclette-Käse Paprika-Käse Mozzarella Schmelzkäse Zucchini Mais Ananas-Stücke Champignons |
Cocktail-Tomaten Nürnberger Bratwürstchen Maultaschen Mini-Salamis Salami Schinken Hackfleisch Hähnchen-Spieße Brot |
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Die Kartoffeln werden in einem Topf mit wenig Wasser zum Kochen gebracht. Mit einem Deckel garen sie, je nach Größe, 15-25 Minuten. Anschließend werden sie geschält.
Das Hackfleisch wird in einer Pfanne vorgegart. Es kann ohne Zugabe von Fett angebraten werden.
Sobald alle Köstlichkeiten auf dem Tisch stehen, kann es losgehen.
Die Pfännchen werden je nach Fantasie befüllt. Nachdem es unter der Spirale gegart ist und der Käse geschmolzen bzw. leicht gebräunt ist, ist es Verzehrfertig. Entweder auf den geschnittenen Pellkartoffeln… oder auch auf Brot… in jedem Fall eine Köstlichkeit.
Oben auf dem Grill werden die weiteren Delikatessen, wie Bratwürstchen oder Spießchen bereitet. Vorheriges Einpinseln der Grillplatte mit Öl verhindert das Anbrennen der Speisen.
Top Raclette Ideen….Nächste mal probiere ich auf jedenfalls die Pfännchen mit Mais, Ananas-Stücke und Schincken!
Gruß,
Nikos
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Hallo Nikos,
vielen Dank! 🙂
Liebe Grüße,
Vroni
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hi
Wir machen Raclette nicht nur an Sylvester oder Weihnachten sondern auch einfach mal so. Ein Raclette ist doch der beste Indoorgrill den es gibt, wenn es draußen mal wieder mießes Wetter ist. Also probiert es auch mal im Sommer und nicht immer nur an Sylvester 😉
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Hi Joe,
das kann ich sehr gut nachvollziehen. Wir machen Raclette nicht nur an Silvester. Aber da gehört es schon irgendwie dazu.
Wir haben Raclette auch schon im Sommer bei herrlichem Wetter auf der Terasse gemacht. Auch ein tolles Erlebnis! 🙂
Liebe Grüße,
Vroni
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Das würde Ich auch mal gerne machen ♥
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Das macht großen Spaß und ist sehr lecker! 🙂
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