In meinem Elternhaus kocht hauptsächlich mein Vater. Er kocht eine Bolognese-Variation, die so ganz anders schmeckt als meine. Also wollte ich einmal wissen, wie er sie kocht. Und somit habe ich ihm letztens über die Schulter gesehen und festgehalten, wie er Spaghetti zubereitet.
Entsprechend ist das heutige Rezept sozusagen ein Gast-Beitrag. Denn nicht ich habe gekocht, sondern mein Vater. Ich war nur für die Fotos und das Schreiben zuständig. Es ist wieder einmal ein außergewöhnliches Rezept und ich hoffe Du, lieber Leser, hast Deine Freude daran. Ich habe es auf jeden Fall genossen, mal wieder so schön und lecker bekocht zu werden ! 😀
Zutaten für 6 Personen:
1 kg Spaghetti
800 g Hackfleisch, gemischt
75 g Schinkenwürfel
3-4 Karotten
1 Stück Selleriewurzel
2 Chilischoten
1 Zwiebel
5 Knoblauchzehen
1 Stück Lauch
2 cm Ingwerwurzel
1 große Dose Tomatenmark
500 ml passierte Tomaten
750 ml Wasser
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Das Gemüse wird im Vorfeld gewaschen und ggf. geschält.
Olivenöl in einem größeren Topf erhitzt. Die Schinkenwürfel werden darin angebraten. Die geschälte Zwiebel wird in Halbringe geschnitten und hinzugefügt. Der Knoblauch wird durch eine Knoblauchpresse gedrückt.
Den geputzten Sellerie, sowie die geschälte Ingwerwurzel und die Chilischoten in kleine Würfel schneiden und in den Topf geben.
Es folgt der in Ringe geschnittene Lauch.
Die Karotten werden ebenfalls gewürfelt und zu dem anderen Gemüse gegeben.
Das Gemüse mit einem Kochlöffel unterheben und von allen Seiten andünsten.
Als nächste Komponente wird das Hackfleisch unter das Gemüse gehoben. Regelmäßig rühren, damit es nicht anbrennt.
Sobald das Fleisch angebraten ist, wird das Tomatenmark untergerührt.
Als Letztes die passierten Tomaten und das Wasser in die Sauce gießen. Sie kocht nun auf niedriger Temperatur etwa 1 ½ Stunden. In dieser Zeit muss sie regelmäßig umgerührt werden. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In einem weiteren Topf wird Wasser erhitzt und gesalzen. Die Spaghetti hineingleiten lassen.
Mit einem Kochlöffel werden die Spaghetti in das Wasser gedrückt. Sie sollen vollkommen bedeckt sein.
Mein Vater hat einen Tipp, wie man größere Nudelmengen zubereitet, ohne dass sie zusammenkleben. Sie werden bis kurz vor dem Al Dente-Punkt gekocht (Die Kochdauer nach der Packungs-Anleitung nehmen und 30 Sekunden davon abziehen). Dann werden sie in einem Sieb mit kaltem Wasser abgeschreckt.
In einer tiefen Pfanne Olivenöl erhitzen und die Nudeln darin wenden. Auf niedriger Temperatur die Nudeln warm halten.
Die Spaghetti werden mit der Sauce und geriebenem Parmesan-Käse serviert.
Hmmm, das sieht nicht nur verdammt lecker aus. Sondern es klingt auch so.
Das muss ich so auch mal austesten. ;o)
Kann mir gut vorstellen, dass sie anders schmeckt als bei mir zuhause. Aber bestimmt noch besser. 😉
Lieben Gruß,
Ruby
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Hi Ruby,
Ja, gell? Man muss ja nicht immer alles vollkommen gleich kochen, nur weil man es immer schon so gemacht hat. 🙂
Liebe Grüße,
Vroni
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Hey Vroni,
da gebe ich dir recht. Ein bisschen Ausprobieren oder von anderen übernehmen ist vollkommen richtig. ;o)
Lieben Gruß,
Ruby
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Hi Ruby,
Du sprichst mir aus der Seele! 🙂
Liebe Grüße,
Vroni
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Dieses Rezept klingt sehr, sehr lecker! Liebe Grüße!
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Vielen Dank! 🙂
Liebe Grüße,
Vroni
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Guten Morgen Vroni,
Ich komme auch aus einer italienischen Familie.
Und alles um Paste lieben wir, das Rezept ist sehr ungewöhnlich für uns.
Aber sieht wirklich köstlich aus.
Lg Jessy
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Hallo liebe Jessy,
für mich war es auch ungewöhnlich. Aber das ist ja das schöne am Kochen, dass man viel ausprobieren und variieren kann. 🙂
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Vroni
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Guten Morgen!
Eine Superidee, wenn man gern Fleisch isst.
Da hat sich Dein Papa etwas einfallen lassen. 😉
Habe einen schönen Tag. :wave:
Gruß Karen
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Guten Morgen Karen!
Das finde ich auch. Vor allem die Idee, Ingwer in eine Spaghetti-Sauce zu geben ist ungewöhnlich. Schmeckt aber in der Tat sehr lecker.
Dir auch einen schönen Tag!
Liebe Grüße,
Vroni
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