Es gibt kaum etwas, was so lecker schmeckt, wie selbstgemachte Pasta! Allerdings gibt es auch wenig, was so aufwendig ist. Aber der Aufwand lohnt sich. Und wenn Du, lieber Leser, jetzt sagst: Kann ich nicht machen. Ich habe ja keine Nudelmaschine, dann ist das keine Ausrede. Ich habe nämlich auch keine. Und wenn man keine hat, dann muss man eben noch per Hand mit dem Nudelholz den Teig bearbeiten. Und verzweifeln darf man nicht, wenn die ersten Nudeln etwas dicker werden. Übung macht den Meister Mit jeder Pasta-Fertigung wird man ein bisschen besser.
Befüllen kann man die kleinen Teigtaschen, wie man möchte. Wir haben uns heute für eine vegetarische Variante, mit einer Pilz-Füllung entschieden. Dazu gab es eine Trüffel-Sahne-Soße und ein einfacher, grüner Salat.
Zutaten für 2 Personen:
300 g Pasta-Mehl
4 große Eier
150 g Champignons
20 g getrocknete Steinpilze
Trüffelöl
Trüffelbutter
Salz
Beim Pasta-Teig gilt auf 100 g Mehl kommt immer ein Ei. Es werden also drei von den Eiern mit dem Mehl und einem TL Salz zu einem Teig verarbeitet. Am besten arbeitet man am Anfang mit einem Knethaken.
Sobald der ganze Teig bröselig wirkt, kann man ihn mit den Händen weiterbearbeiten und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
Den Teig in Frischhalte-Folie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Die getrockneten Steinpilze müssen in Wasser eingelegt werden. Ebenfalls für eine halbe Stunde.
Nach der Ruhezeit werden die Champignons und die Steinpilze in kleine Stücke geschnitten.
Mit ein paar Tropfen Trüffelöl und einer Prise Salz würzen. Von dem Wasser, in dem die Steinpilze eingeweicht waren, werden etwa 2 EL zu den Pilzen gegeben (Den Rest der Flüssigkeit auch weiterhin aufbewahren).
Mit einem Pürierstab alles zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten.
Das Letzte Ei aufschlagen und Eiweiß vom Eigelb trennen. Das Eiweiß in die Füllung einrühren. Das Eigelb benötigen wir später um die Ravioli zu bestreichen.
Den Teig nun mit der Nudelmaschine oder mit dem Nudelholz ganz fein ausrollen.
Den Teig in etwa 10 Zentimeter Breite Streifen schneiden. Kleine Häufchen der Füllung auf den Teig setzen. Um die Häufchen dünn Eigelb verstreichen, damit sie beim Kochen nicht aufgehen.
Eine der Teighälften nach oben klappen und über die Füllung ziehen. Vorsichtig zwischen den Nudeln die Luft herausstreichen und den Teig leicht andrücken.
Mit einem Nudelrad die Ravioli auseinander schneiden.
Mit ein wenig Mehl bestäubt, können sie bis zur weiteren Verwendung aufeinander gestapelt werden.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen.
Bis auf 3-4 EL der vorher aufgehobenen Pilz-Flüssigkeit, alles mit in das Kochwasser geben. Der Geschmack, den die Pilze vorher an das Wasser abgegeben haben, kann den Nudeln nun noch einmal zu Gute kommen. Die Pasta in 8 Minuten gar kochen.
In einer tiefen Pfanne einen EL Trüffelöl und einen EL Trüffelbutter erhitzen. Den Rest der Steinpilz-Brühe hinzufügen. Einen Schuss süße Sahne beigeben.
Mit einem Schaumlöffel die Ravioli in die Pfanne heben und in der Soße schwenken. Sofort servieren.
Nichts gegen selbstgemachte Pasta und auch aufwendigeres Kochen macht Spaß…
jedoch würde ich hierbei gern zugunsten von Spinat, Hack oder was auch immer auf die Pilz-Sahne verzichten 😉
sieht aber dennoch gelungen aus ^^
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Füllen kann man sie ja wie man mag. Ich fülle sie auch gerne mal mit einer Schinken-Füllung. Sehr zu empfehlen! Und grade bei der Soße sind einem keinerlei Grenzen gesetzt. 🙂
Lg, Vroni
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