Falafel gilt als Nationalgericht Israels und wird entweder aus Kichererbsen oder Bohnen hergestellt. Aber auch in anderen Ländern des Nahen Ostens, wie Palästina sind die kleinen Bällchen zu Hause. Seit einiger Zeit wird Falafel auch in türkischen Imbissbuden als Alternative zu Döner angeboten.
Mein erstes Falafel habe ich vor vielen Jahren in Paris, um genau zu sein in Marais genossen. Marais ist ein Stadtteil der französischen Hauptstadt und befindet sich am nördlichen Ufer der Seine. Es gilt als das dortige Zentrum des jüdischen Lebens. Aus diesem Grunde gibt es dort viele koschere Imbissbuden. Die Juden brachten das Falafel im späten 19. Jahundert mit aus Palästina und haben es dann in ihre kulinarische Kultur mit aufgenommen. An keinem Imbiss habe ich jemals wieder ein so grandioses Falafel gegessen, wie dort
Zutaten für 4 Personen:
480 g Kichererbsen (Dose, Abtropfgewicht)
1 Ei
Salz
Pfeffer
½ TL Kümmel
1 TL Koriander
2 TL Schnittlauch
1 Fladenbrot
Salat
Tomaten
Gurke
Öl
Die Kichererbsen fast gänzlich abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.
Mit dem Kartoffelstampfer werden die Kichererbsen zu Brei gestampft.
Ich persönlich mag es, wenn noch ein paar Kichererbsen halb oder vollständig sind.
Die Gewürze und das Ei hinzugeben.
Alles zu einem gleichmäßigen, leicht feuchten Teig verarbeiten. Mit dem Teelöffel werden kleine Bällchen abgestochen.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Falafelbällchen darin ausbacken.
Das Fladenbrot vierteln. Den Salat, die Tomaten und die Gurke waschen und klein schneiden.
Jedes der Brot-Viertel einschneiden. Es soll an einem Ende aber noch zusammenhalten.
Tomaten, Salat und Gurke in die Brottasche stecken. Wenn man mag, kann man nun noch Joghurt-, Knoblauch oder Currysauce hinzugeben - ich persönlich esse es gerne trocken.
Zum Schluss die heißen Kichererbsenbällchen in das Brot stecken und sofort genießen.
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