Nun habe ich also wieder angefangen zu bloggen… Ich bin noch dabei, die vielen, bereits vorhandenen Beiträge von dem bisherigen Blog auf zimtschnecken.com umzuziehen. Aber bald werden alle bereits veröffentlichen Rezepte hier zu finden sein. 🙂
Auf jeden Fall macht es immer noch ganz, ganz großen Spaß zu kochen. Aber auch wieder zu schreiben und zu bloggen! Mit dem Kochen habe ich ja nie aufgehört. Nur zum Schreiben bin ich leider nicht mehr gekommen…
Natürlich ist in den letzten Monaten einiges passiert. Auf Einzelheiten möchte ich gar nicht eingehen… Aber so viel sei gesagt, dass es kulinarisch bei mir einige Entwicklungen gegeben hat… 😉
Durch verschiedene, äußere Einflüsse habe ich mich mehr und mehr mit pflanzlicher Ernährung auseinander gesetzt. Und nein – ich bin nach wie vor kein Vegetarier oder Veganer. Dazu esse ich auch viel zu gerne Fleisch… Aber ich habe den Konsum von Milch- und anderen tierischen Produkten eingeschränkt. Man muss nicht jeden Tag Fleisch und Wurst und Käse essen. Es ist vielmehr so, dass ich mich bemühe, mich ausgewogen zu ernähren. Und somit kommt bei mir abwechselnd aus allen Kategorien etwas auf den Tisch… 🙂
Und diese abwechslungsreiche Ernährung möchte ich mit Dir, lieber Leser gerne teilen.
Nun hatte ich vor nicht allzu langer Zeit Geburtstag. Und da servierte ich diesen veganen Birnen-Walnuss-Kuchen. Meine Befürchtung war ja, dass es bei einem veganen Kuchen einen Aufschrei gibt… Aber ganz und gar nicht – im Gegenteil: Der Kuchen kam so gut an, dass ich ihn zwei Tage später gleich noch einmal für eine andere Feier backen durfte… 😉
Die Mengen-Angabe ist für eine Springform mit Ø 26 Zentimeter gedacht:
Für den Teig:
200 g Weizenmehl
120 g Dinkel-Vollkornmehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
60 g Walnusskerne, gerieben
2 EL Johannisbrotkernmehl
120 g Zucker
80 g vegane Margarine
300 ml Mandeldrink, ungesüßt
Für Füllung und Belag:
3 Birnen
1/2 Päckchen Vanillepudding-Pulver, vegan
250 ml Mandeldrink, ungesüßt
60 g Walnusskerne
2 EL Zucker
Das Mehl, Backpulver, Johannisbrotkernmehl, Zucker, Vanillezucker zusammen mit den geriebenen Walnüssen in eine Schüssel geben und vermengen.
Kleiner Tipp: Bereits fertig gemahlene Walnüsse bekommt man nicht überall. Ich kaufe immer nur die Walnusskerne und mahle sie selber mit einer elektrischen Kaffeemaschine.
Allerdings muss man die Mühle anschließend gründlich reinigen, da Walnüsse sehr viel Fett enthalten.
Die Margarine in Flocken untermengen. Den Mandeldrink schluckweise zugeben und alles mit einer Gabel vermengen bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Der Teig sollte nicht knetbar, aber auch nicht wirklich flüssig, sondern dick cremig sein.
Zwischenzeitlich die Birnen waschen und in Scheiben schneiden. Dabei Kerngehäuse und Stiele entfernen.
Es ist eigentlich egal, wie man die Birnen schneidet.
Das sieht man bei dem fertigen Kuchen zum Schluss eh nicht mehr.
Das Puddingpulver mit einem Esslöffel Zucker und zwei Esslöffeln des Mandeldrinks verrühren. Den restlichen Mandeldrink in einem kleinen Topf zum kochen bringen.
Die Pudding-Mischung mit einem Schneebesen rasch unterrühren und kurz aufkochen lassen. Dabei stetig weiterrühren.
Sobald der Pudding anzieht vom Herd nehmen und 3 bis 5 Minuten abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Hälfte des Teiges in einer mit Backpapier ausgelegte Springform verstreichen.
Den Pudding gleichmäßig darauf verteilen.
Die Birnen über den Pudding schichten.
Den restlichen Teig darüber verteilen und gleichmäßig glattstreichen.
Die Walnusskerne auf der oberen Teigschicht verteilen und ganz sanft andrücken. Einen Esslöffel Zucker über die Walnüsse streuen – dadurch karamellisieren sie ein kleines bisschen.
Im vorgeheizten Backofen braucht der Kuchen 45 Minuten bei 200° Grad Celsius.
Anschließend abkühlen lassen. Den Kuchen kalt oder noch lauwarm genießen!
Das klingt sehr lecker. Möchtestst du mich auch einmal bebacken? Bin ein großer Walnussfan und so ein Rezept kannte ich noch gar nicht.
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Freut mich, wenn ich jemanden Rezept-Technisch inspirieren kann. 🙂
Liebe Grüße,
Vroni
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