Die Pfifferlinge sind los…

Oh, wie schön – die Zeit der Pfifferlinge ist wieder gekommen… was für wunderbare Pilze!!!

Nun, ich gebe es zu – Pfifferlinge benötigen einen hohen zeitlichen Aufwand, da sie sehr Putz-Intensiv sind. Aber dafür schmecken sie halt auch einfach göttlich!!! 😛

Der Name Pfifferling stammt übrigens aus dem mittelhochdeutschen und kam durch seinen unverkennbaren, leicht pfeffrigen Geschmack zustande.

Pilze im Allgemeinen und insbesondere die Pfifferlinge sollte man im übrigen möglichst ohne Wasser reinigen. Sie saugen sich dabei mit Flüssigkeit voll und verlieren bei der Zubereitung an Geschmack und Konsistenz. Am besten mit Messer und sauberem Kochpinsel reinigen. Nur bei wirklich stark verschmutzten Exemplaren zu Wasser greifen und diese anschließend auf einem Küchenkrepp schön trocknen lassen.

Um den Pfifferling perfekt zuzubereiten, gibt es ein paar beachtenswerte Regeln:
Der Pilz darf weder zu kurz, noch zu lange gegart werden. Die perfekte Garzeit liegt bei 10-12 Minuten. Dabei gehe ich davon aus, dass man die Pilze in etwa gleichgroße Stücke, nämlich 2,5 – 3 Zentimeter geschnitten hat.
Des Weiteren sollte man die Pfifferlinge erst ganz zum Schluss, kurz vor dem Servieren salzen. Mehr Gewürze verwende ich für die Pilze nicht, da sie sonst ihren delikaten Eigengeschmack verlieren.

Was habe ich nun mit meinen Pfifferlingen getrieben? Ich habe ein veganes Erbsen-Haselnuss-Risotto zubereitet und dazu die gebratenen Pfifferlingen gereicht. Das Risotto schmeckt anders als mit Parmesan, aber durch die Nüsse erhält es ein sehr feines, individuelles Aroma!

Pfifferling_Risotto_2Zutaten für 4 Portionen:
200 g Risottoreis
2 Schalotten (oder eine Zwiebel)
1 Knoblauchzehe
170 g Erbsen (Dose oder tiefgekühlt)
50 g gemahlene Haselnüsse
200 ml Weißwein, trocken
400 g Pfifferlinge
1 Liter Gemüsebrühe, heiß
1 Messerspitze Safran
weißer Pfeffer
Olivenöl

Pfifferling_Risotto_3Bevor man mit der Zubereitung des Risottos losgelegt, müssen die Pfifferlinge geputzt und in Stücke geschnitten werden. Hierzu habe ich bereits ein paar Tipps oben in die Einleitung einfließen lassen.

Schalotten und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden bzw. durch die Knoblauchpresse drücken.

Pfifferling_Risotto_4Ein wenig Olivenöl in einen Topf geben und die Schalotten samt Knoblauch darin andünsten, bis sie glasig werden.

Die Haselnüsse und den Risottoreis zu den Zwiebeln in den Topf geben. Rasch mit einem Kochlöffel unterheben.

Pfifferling_Risotto_5Mit dem Weißwein ablöschen und stetig rühren, damit der Reis nicht anbrennt. Sanft köcheln lassen.

In der Zwischenzeit in einer großen Pfanne etwas Öl oder Margarine erhitzen und die Pilze darin anbraten.

Safran und eine Prise Pfeffer zum Reis geben.

Pfifferling_Risotto_6Immer wieder schluckweise Brühe in das Risotto gießen. Dabei stetig weiterrühren.

Nebenbei nicht vergessen die Pilze regelmäßig in der Pfanne zu wenden.

Sie sollen von allen Seiten schön angeröstet werden.

Pfifferling_Risotto_10Wenn die restliche Brühe von dem Risotto aufgenommen wurde, werden die Erbsen untergehoben.

Verwendet man Erbsen aus der Dose, so reicht unterheben. Handelt es sich um Erbsen aus der Tiefkühltruhe, dann sollten sie noch zwei bis drei Minuten garen.

Pfifferling_Risotto_7Gegebenenfalls kann man das Risotto noch einmal mit Pfeffer abschmecken.

Die gerösteten Pfifferlinge salzen.

Das Risotto zusammen mit den Pilzen frisch und heiß servieren.

Pfifferling_Risotto_8Tipp: Ist man sich unsicher, kann man das Risotto kurz probieren, bevor die Erbsen untergehoben werden. Die Reiskörner sollten bei einem Risotto weich sein, aber innen noch einen bissfesten Kern behalten. Ist das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend, kann man etwas Brühe (50- 100 ml) nachgießen und noch einmal kurz aufkochen lassen.

2 Kommentare zu „Die Pfifferlinge sind los…

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