Heute ist Sonntag und somit wird heute der Sauerbraten zubereitet. Wie das Einbeizen geht habe ich ja bereits im Artikel Sauerbraten I. ausführlich beschrieben. Nun geht es darum, wie der Braten zubereitet wird.
Zutaten:
Eingebeizter Braten
100 g Speck, gewürfelt
2 Karotten
1 Stange Lauch
1 Zwiebel
1 Stück Sellerieknolle
1/2 Becher saure Sahne
Soßenbinder, dunkel
Salz
Pfeffer
Das Gemüse putzen und in fingergroße Stücke schneiden.
Den Braten aus der Beize nehmen. Den überbleibenden Sud durch ein Sieb gießen und in einem Messbecher auffangen.
Der Speck wird in einer Kasserolle oder Bräter, in der später auch der Braten geschmort wird, ausgelassen. Das bedeutet, er wird solange gebraten, bis das Fett herausgebraten ist. Nun wird der Speck an den Rand der Pfanne geschoben und in dem Fett wird der Braten (Ohne Brühe) von allen Seiten scharf angebraten, so dass er schön braun ist. Den Braten salzen und pfeffern. Die Kasserolle kann nun von der Herdplatte genommen werden. Das Gemüse (sowohl, das frisch geschnittene, so wie das aus der Beize) wird um den Braten herum geschichtet.
Den Braten abgedeckt (mit Deckel der Kasserolle oder mit Alufolie) in den auf 200° C (Ober- Unterhitze) vorgeheizten Ofen schieben. Nach 15 Minuten das erste Mal mit der Beize übergießen. Diesen Vorgang nun alle 15 Minuten wiederholen, bis die Brühe aufgebraucht ist. Die insgesamte Garzeit beträgt bei einem 800 – 1000 g schweren Braten etwa 1,5 Stunden.
Nach dem letzten Übergießen, wird der Braten nicht mehr abgedeckt, sondern offen in das Backrohr geschoben.
Kurz vor dem Servieren, wird die Brühe durch ein Sieb gegossen. Wenn man die Soße nicht zu sauer mag, dann nimmt man nur die Hälfte der Beize und gibt die gleiche Menge an Wasser hinzu. Ein Teil des Gemüses hinzugeben und mit dem Pürierstab pürieren. Mit Salz sowie Pfeffer abschmecken und mit dem Soßenbinder eindicken. Sobald die Soße nicht mehr kocht, wird mit einem Schneebesen die saure Sahne untergerührt. (Wenn die Soße noch kocht, kann die Sahne flockig werden!)
Den Braten zusammen mit dem Gemüse, der Soße und Semmelknödeln servieren.
Kommentar verfassen