Das Thailändische Menü habe ich für insgesamt 8 Personen gekocht. Da benötigt man eine große Portion Curry, um alle satt zu bekommen. Zum einen ist es dafür erforderlich, dass man einen wirklich großen Wok besitzt und zum anderen braucht man auch relativ viel Fleisch.
Das mit dem Fleisch ist so eine Sache. Für ein Rindercurry benötigt man, wie der Name schon sagt, Rindfleisch. Wenn man für den Wok Rinderfilet oder auch Rumpsteak kauft, dann geht das für 8 Personen ganz schön ins Geld. Aus diesem Grunde habe ich mich für eine Rinderschulter entschieden.
Wer sich ein bisschen mit Fleisch auskennt, der weiß, dass die Schulter sich nicht zum Kurzbraten eignet. Das Fleisch ist langfaserig und wird zäh, wenn man es nur kurz brät. Es muss also eine Weile schmoren, bis es durch ist.
Aber das ist eigentlich ein Vorteil. Rinderschulter schmeckt nach dem Aufwärmen fast noch besser, als wenn sie frisch zubereitet wurde. Somit kann man das Fleisch frühzeitig vorbereiten und dann geht das Curry relativ zügig, da das Fleisch ja nur noch erhitzt werden muss, wenn es ans Servieren geht.
Bei der Schärfe kann man variieren. Für die große Menge, habe ich 2,5 Chilis verwendet. Wer es aber nicht so scharf mag, der kann natürlich auch nur eine oder zwei verwenden.
Zutaten für 8 Personen:
… für das Curry:
1 kg Rinderschulter
2 Zucchini
2 Zwiebeln
1 Paprika
150 g Broccoli
2,5 Chili-Schoten
Bambussprossen (frisch oder im Glas)
Baby-Maiskölbchen
4 Zehen Knoblauch
400 ml Kokosmilch
rote Currypaste
Sojasauce
Reiswein
Fischsauce
Sesamöl
… für den Reis:
400 g Jasmin-Reis
Basilikum
Koriander
Saft einer halben Zitrone
800 ml Brühe
Wie oben schon erwähnt, kann man das Fleisch schon frühzeitig vorbereiten.
Die Rinderschulter wird kalt abgespült und mit Küchenkrepp trocken getupft. Anschließend mit einem scharfen Fleischermesser in hauchdünne Streifen schneiden.
Sesamöl in einem großen Wok erhitzen und das Fleisch darin anbraten.
Das Fleisch mit Sojasauce, Fischsauce sowie Reiswein übergießen und die Flüssigkeit aufkochen lassen.
Den Wok mit einem Deckel abdecken. Das Fleisch gart in der Sauce, unter regelmäßigem Rühren eine gute halbe Stunde lang. Anschließend sollten die Fleischstücke butterzart sein. Ist das Fleisch noch leicht zäh, dann die Garzeit um fünf bis zehn Minuten verlängern.
Das Fleisch aus dem Wok nehmen und zur Seite stellen.
Zucchini, Paprika, die kleinen Maiskolben, als auch der Broccoli werden gewaschen und in kleine Stücke geschnitten.
Knoblauch und Zwiebeln schälen und zusammen mit den Chilis klein schneiden.
Erneut Sesamöl in dem Wok erhitzen und erst einmal Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten.
Paprika und Zucchini hinzufügen.
Mit etwas Reiswein und Sojasauce ablöschen. Die Chiliringe in den Wok geben.
Das Fleisch unterheben, mit Kokosmilch aufgießen, die rote Currypaste einrühren und die Bambussprossen hinzufügen.
Zu allerletzt, kurz bevor das Curry serviert wird, Broccoli und Mais unterheben und nur noch kurz aufkochen lassen.
Nebenbei wird der Reis zubereitet. Er wird mit der Brühe aufgegossen und aufgekocht. Mit Deckel lässt man ihn bei niedriger Temperatur quellen. Sobald die komplette Flüssigkeit aufgesaugt ist, ist er fertig gegart.
Ein kleiner Bund Koriander wird zusammen mit einem kleinen Bund Basilikum gehackt.
Die Kräuter zusammen mit dem Zitronensaft unterheben.
Das Curry sofort mit dem Reis servieren.
Beinahe schade , das ich um diese Zeit schon gegessen habe…
🙂
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Morgen ist auch noch ein Tag… 😉
Lg, Vroni
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Jup , und ich habe gerade noch scharfe Jalapeno Sauce aus einem ALDI-Angebot gekauft…
🙂
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Scharfe Saucen schaden nie… 😉
Lg, Vroni
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